Die Violine (Geige, Abk.: Vl.) ist ein Streichinstrument aus
verschiedenen Hölzern. Ihre vier Saiten (g – d1 – a1 – e2)
werden mit einem Bogen gestrichen. In der Tradition der
klassischen europäischen Musik spielt die Violine eine wichtige
Rolle – viele große Komponisten haben ihr bedeutende Teile ihres
Schaffens gewidmet. Violinen werden von Geigenbauern
hergestellt.
Die Bezeichnung Violine bedeutet eigentlich "kleine Viola". Eine
ursprüngliche Bezeichnung war etwa viola con tre corde senza
tasti (dreisaitige Viola ohne Bünde). Um 1523 ist im
Französischen der Begriff vyollon nachgewiesen. Seit der
Entwicklung der drei Familien Viola da braccio, Viola da gamba
und Lira aus der Fidel im 16. Jahrhundert engte sich der Begriff
auf die Braccio-Familie ein und gilt heute nur noch für deren
Diskantvariante, die Violine.[1] Der italienische Begriff
violino taucht erstmals um 1535 auf.
Historisch bezeichnete der deutsche Begriff Geige auch andere
Streichinstrumente, namentlich Bratsche, Cello und die Vorläufer
von Kontrabass und Gambe. Hierzu schrieb Leopold Mozart in
seiner Violinschule:
"Das Wort Geige, begreift in sich Instrumente verschiedener Art und Größe, welche mit Darmseyten bezogen sind. Aus diesem erhelt, daß das Wort Geige ein allgemeines Wort ist, welches alle Arten von Geiginstrumenten in sich einschließet; und daß es folglich nur von einem Mißbrauche herrühret, wenn man die Violin platterdings die Geige nennet."Weitere Streichinstrumente wie Bratsche und Cello kannst Du auch an der Musikschule in Berlin Tempelhof- bei einem der besten Lehrer lernen.
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